Du bist ok – ich bitte auch

In einer polarisierenden Zeit, in der es scheinbar nur noch darum geht, wer recht hat, sei es

– während der Corona-Krise, in der, wer nicht dem Mainstream entsprach gleich Verschwörungstheoretiker ist
– in der Debatte um Zuwanderung, bei der man, wenn man sich kritisch gegenüber Zuwanderung äußert, gleich fremdenfeindlich oder gar rechtsradikal ist
– bei der Klimadiskussion, bei der es nur um „wenn Du nicht … dann klebe ich“
– in der Ukraine-Krise, in der es darum geht, wenn man nicht gegen Putin’s Russland argumentiert, man gleich staatsfeindlich eingestuft wird
– in der Genderdebatte, in der es nur pro oder contra gibt
–  …

frage ich mich, wann ist das Miteinander verloren gegangen?

–       Miteinander reden 
–       Argumente anhören
–       Argumente auch mal stehen lassen
–       Miteinander debattieren, ohne recht behalten zu wollen oder müssen
–       Aufeinander zugehen und sich auf Augenhöhe zu begegnen
–       Sich gegenseitig respektieren und akzeptieren

Es gibt immer für beide (+ x) Sichtweisen, die ein Für und ein Wider haben, ohne dass ein Schwarz-Weiß, Richtig-Falsch oder sonst-noch-was herhalten muss, ein einfaches „Ich bin ok und Du auch“ hilft, um etwas Ruhe und Gelassenheit in das Miteinander zu bringen, das wir mehr brauchen, denn je.

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